Hilfe mein Roboter will verkaufen

Big Data und Industrie 4.0 sind ja nicht mehr zu überhören.

Getrieben von dem Durst der Politik, schöne grüne Welten zu prognostizieren und einem weltweiten Silicon-Valley Feeling, ohne das dessen Erfolgsprinzipien immer alle wirklich nachhaltig verstehen.

Viele dieser Entwicklungen werden unsere Welt schon heute oder später fundamental besser machen, aber nicht alle. Große Erwartungen liegen zum Beispiel auf den medizinischen Vorteilen der Exo-Skelette oder implementierbaren Chips, um den betroffenen Patienten ein neues Lebensgefühl zu vermitteln.

Ein anderer Treiber der alten Industrie-Nationen ist das Hoffen auf die angekündigten Robotik-Lösungen, um den Demografie bedingten, absehbaren Engpässen beim zukünftigen Besetzen von Arbeitsplätzen zu begegnen.

Es ist erneut spannend zu beobachten, dass alle „die gleiche Sau durch das Dorf treiben“. So wie viele andere Industrie- und Unternehmensbereiche in der Vergangenheit auch schon ein und dasselbe Mantra oder bestimmte Trends zeitgleich angebetet haben. Diverse dieser Trends haben zeitgleich, meist getrieben von engen Zirkeln, den Durchschwung des Pendels in das eine Extrem gehabt und sind inzwischen längst wieder auf ein vernünftiges Maß angepasst worden.

Innovation und "Breakthrough"- Veränderungen werden gebraucht, keine Frage. Stillstand und Ignoranz kann sich kein Unternehmen mehr leisten. Doch (und jetzt kommt das „aber“) wer glaubt zeitnah an eine uns ereilende Welt, wo die künstlichen Intelligenzen diverse Bits und Bytes senden, um dadurch Preis und Konzeption zu intensiv abzuwägen und zu verhandeln (nicht nur auszutauschen)?

Es mag Blue-Sky-Szenarien und Teilprozesse einer solchen Welt auf gutem Weg zum Erfolg geben. Unabhängig davon, ob man persönlich in solch einer Welt leben möchte, dürfte auch dem technikbegeisterten Fan schnell klarwerden, dass wir von diesen extremen Industrie Szenarien noch weiter weg sind, als man glauben mag. So geht Jeff Nesbit von der „National Science Foundation“ (US) davon aus, dass in 2045 die Künstliche Intelligenz den Menschen überflügeln wird. Man könnte auch sagen erst in 2045.

Wenn wir uns gedanklich darauf einigen, dass es etliche Jahre dauern wird, zu bezahlbaren und etablierten Lösungen zu kommen, dann gibt es zwei Herausforderungen für Ihr Unternehmen:

Zum einen gilt es, nicht den Anschluss an Industrie 4.0 zu verlieren und maßvoll darauf zu reagieren. Soweit zum Teilnehmen am Hype – mit Sinn und Verstand.

Zum anderen gilt es, mit gleicher Intensität alle bereits heute und auch in unmittelbarer Zukunft für Ihren Unternehmenserfolg maßgeblichen Ressourcen weiterhin intensiv zu fordern, fördern und beständig weiterzuentwickeln: Ihre Führungskräfte, Ihre Vertriebsexperten und Ihr Marketingteam.

Wir helfen Ihnen im Team nachhaltig zu verankern, dass eine professionelle und umfangreiche Bedarfsanalyse , kombiniert mit den Produkt- und Unternehmenswerten, der Schlüssel für den nachhaltigen Erfolg im Verkaufsprozess ist.

Wir sind gern für Sie da. In diesem Sinne, bleiben Sie gesund. 

Carsten Grieme und Sven Becker; Vertriebsskipper.com